Junkfood Übergewicht beginnt im Gehirn – und lässt sich dort auch aufhalten

Illustration eines Kopfes mit Burger und Pizza im Gehirn
Burger im Kopf: Neue Studien zeigen, dass stark verarbeitete Nahrung unser Gehirn schneller beeinflusst als gedacht – und das Verlangen nach Junkfood sogar verstärken kann
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Bereits wenige Tage ungesunder Ernährung können das Gehirn messbar verändern. Forschende zeigen: Fettleibigkeit fängt im Kopf an – doch es lässt sich gegensteuern

Ein Riegel gegen das Nachmittagstief, eine Handvoll Chips vor dem Fernseher, ein Stück Kuchen, weil der Tag anstrengend war. Es sind kleine Belohnungen, harmlose Gesten – so scheint es. Doch im Inneren beginnt der Körper schon zu reagieren, bevor überhaupt ein Gramm Fett gespeichert ist. Nicht im Bauch. Sondern im Gehirn.

Neue Forschung zeigt: Schon wenige Tage mit zucker- und fettreicher Nahrung können ausreichen, um zentrale Schaltkreise im Kopf durcheinanderzubringen. Insulin verliert dort seine Wirkung, das Belohnungssystem gerät aus dem Takt – und die Weichen für künftiges Übergewicht werden gestellt. Lange bevor die Waage ausschlägt.