Bei einer Depression verändert sich nicht nur die Gemütslage – es kommt auch im Gehirn zu neurobiologischen Veränderungen. Liegt dort auch der Schlüssel zum Verständnis der Erkrankung?
Wer möchte das nicht: sich ausgeglichen und gelassen fühlen, vertrauen können, sich auf Schönes freuen und es dann auch genießen, wichtigen Dingen die volle Aufmerksamkeit schenken und im richtigen Moment genügend Energie mobilisieren.
Depressiven Menschen ist all das oft unmöglich. Und was immer ihre Schwermut ausgelöst hat – ob nun eine akute Überforderung, ein länger zurückliegendes Trauma oder eine andere Ursache: Rein körperlich scheint bei ihnen das Gleichgewicht wichtiger Botenstoffe durcheinandergeraten zu sein, die für diese Gefühlslagen mitverantwortlich sind.