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Medizin-Forschung Die Zelle im Visier: Wie Krankheiten in Zukunft verhindert werden könnten

Viele Leiden beginnen in den kleinsten Einheiten des Körpers: den Zellen. An dieser von Alzheimer befallenen Nervenzelle im Gehirn etwa lagern sich verklumpte Proteine (orange) ab. Um solche Krankheiten früher zu erkennen, untersuchen Forschende deshalb gezielt die genetische Aktivität ein­zelner Zellen aus Geweben
Viele Leiden beginnen in den kleinsten Einheiten des Körpers: den Zellen. An dieser von Alzheimer befallenen Nervenzelle im Gehirn etwa lagern sich verklumpte Proteine (orange) ab. Um solche Krankheiten früher zu erkennen, untersuchen Forschende deshalb gezielt die genetische Aktivität ein­zelner Zellen aus Geweben
© Illustration Imago
Individuell zugeschnittene Therapien sollen einmal die Medizin revolutionieren. Dazu müssen Forschende nicht nur den einzelnen Menschen betrachten, sondern jede seiner Zellen. Ein Durchbruch ist jetzt am Herzen gelungen

Wie wäre es, Krankheiten so früh zu erkennen und zu therapieren, dass die Betroffenen nie Symptome zeigen? Diesen Traum verfolgen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf der ganzen Welt. Ein Schlüssel dazu sind die kleinsten Einheiten menschlichen Lebens. "Krankheiten beginnen in einzelnen Körperzellen, wenn diese von ihren normalen Entwicklungspfaden abweichen und sich zunehmend verändern", sagt Nikolaus Rajewsky, Direktor des Instituts für Medizinische Systembiologie am Max-Delbrück-Centrum in Berlin.

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