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Epigenetik Dirigenten der Zelle: Liefert die Aktivität unserer Gene den Schlüssel zur Demenz-Therapie?

Hochbetagte sind zuweilen noch geistig rege und wach. Die Gen-Regulation spielt eine wichtige Rolle dabei, wie gut unser Gehirn arbeitet. Studien laufen, wie wir die Aktivität unserer Gene beeinflussen und so mentale Kräfte lange erhalten können. 
Hochbetagte sind zuweilen noch geistig rege und wach. Die Gen-Regulation spielt eine wichtige Rolle dabei, wie gut unser Gehirn arbeitet. Studien laufen, wie wir die Aktivität unserer Gene beeinflussen und so mentale Kräfte lange erhalten können. 
© Elizaveta/ Adobe Stock
Die Aktivität unserer Gene beeinflusst, wie gut wir lernen und wie schnell wir vergessen. Und sie verändert sich, wenn wir alt oder dement werden. Birgt sie den Schlüssel zu einer wirksamen Therapie?
Von Peter Spork

Erinnerungen sind wankelmütige Wesen. Manchmal bleiben sie unauffindbar, wenn wir am dringlichsten nach ihnen fahnden – nur um kurz darauf unvermittelt aufzutauchen, klar und präsent, als seien sie nie fort gewesen. Je älter wir werden, desto launischer wird unser Gedächtnis. Manchmal reicht eine kleine Stütze, um ihm auf die Sprünge zu helfen – etwa ein Schlager aus der Jugend. Plötzlich treten tief verschüttete Erlebnisse wieder ins Bewusstsein. Erstaunlich, wie genau sich ältere Menschen an Ereignisse erinnern, die Jahrzehnte zurückliegen. Und doch scheitern manche von ihnen an der Frage, welcher Tag gerade ist oder wie sie die Wohnungstür aufschließen.

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