Der große Knall: Wie ein Windrad gesprengt wird - [GEO]

Zur Galerie Der große Knall: Wie ein Windrad gesprengt wird

An den richtigen Stellen platziert, reichen ihnen dafür etwa sieben Kilogramm Sprengstoff: direkt über den Erdboden und auf der zweiten Sprengebene, in 21 Metern Höhe.

An den richtigen Stellen platziert, reichen ihnen dafür etwa sieben Kilogramm Sprengstoff: direkt über den Erdboden und auf der zweiten Sprengebene, in 21 Metern Höhe.

© Julius Schrank

800 Tonnen wiegt der Turm aus Stahlbeton, den Eduard Reisch und sein Team in der Nähe von Oldenburg zu Fall bringen.

An den richtigen Stellen platziert, reichen ihnen dafür etwa sieben Kilogramm Sprengstoff: direkt über den Erdboden und auf der zweiten Sprengebene, in 21 Metern Höhe.

Tonnenschwere Matten aus alten Lkw-Reifen verhindern, dass die Wucht der Explosion Betonbrocken durch die Luft schleudert und auf den umliegenden Äckern verteilt.

Im Vergleich zu einer Fallrichtsprengung, bei der Gebäude ihrer Länge nach flachgelegt werden, spart die Sprengfaltung Platz: Je kleiner die Ackerfläche, auf die der Betonturm stürzt, desto besser.

Noch während der untere Teil des Turmes auf dem Boden aufschlägt, knickt der obere ...

... und landet genau dort, wo Eduard Reisch ihn haben will: ...

... im an seiner weitesten Stelle 30 Meter breiten Fallbett.

Als sich die Staubwolke verzieht, wird das Ausmaß der Zerstörung sichtbar: Der obere Teil des Turmes wurde beim Aufprall in Stücke geschlagen. "Vorzerkleinert", nennt Reisch das. So lasse sich der Stahlbeton später leichter abtragen.

27. Februar 2021,00:15

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