Das Satelliten-Experiment "Microscope" hat genauer als je zuvor überprüft, ob unterschiedliche Massen gleich schnell fallen. Nach 73 Millionen Kilometern Strecke im All zeigt sich anhand von zwei Metallzylindern: Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie zeigt keine Schwachstellen. Obwohl Forschende sich genau das erhofft hatten
Zwei verschachtelte Metallzylinder umkreisten zweieinhalb Jahre lang die Erde. Forschende von der französischen Raumfahrtagentur CNES hatten 2016 dafür einen Satelliten in die Umlaufbahn geschossen. Darin fielen die Platin- und Titanmassen jahrelang in freiem Fall zu Erde hin. Die Fallbewegungen registrierten die Wissenschaftler genau, in der Hoffnung, darin eine lang ersehnte Lücke in der Allgemeinen Relativitätstheorie zu entdecken.