Ihre Mutter starb mit Alzheimer, ihr Vater bald darauf mit gebrochenem Herzen. Heute spricht Gina Martin unermüdlich: über eine furchtbare Erkrankung, Trauer und Erinnerungen
Was, wenn der Mensch, der uns auf die Welt brachte, uns immer umsorgt und behütet hat, sich langsam selbst vergisst? Gina Martin hat es erlebt.
Als ihre Mutter Diane 2006 an Alzheimer erkrankt, zieht sie zeitweise zurück zu ihren Eltern und kümmert sich. Sie muss mitansehen, wie sich das früher so zarte Wesen ihrer Mutter wandelt. Die beiden ringen sogar körperlich.
Auch ihr Vater Bob leidet unter der Krankheit seiner Frau. Als beide Eltern nacheinander sterben, kann Gina Martin kaum darüber sprechen. Schon gar nicht über diese schreckliche Demenz. Sie kann keine Filme darüber sehen, keine Bücher lesen. Alles ist zu viel.