Indien selbst ist bunt, chaotisch und grell. Einen kleinen Einblick in dieses fesselnde Leben bietet das Stadtviertel Little India. Hier herrscht, ganz untypisch für den sonst so aufgeräumten Stadtstaat, eine sympathische Unordnung. In dem einstigen Sumpfgebiet entstand 1820 die erste Ziegelbrennerei Singapurs, die von einem indischen Geschäftsmann geführt wurde. Seinem Ruf folgten Arbeiter aus Madras, Kolkata und Delhi. Gewürzhändler, Schmuckgeschäfte, Blumengirlanden und bunte Saris bestimmen bis heute das Straßenbild rund um die Serangoon Road. Dort steht auch der Sri Veeramakaliamman Tempel, der aufgrund seiner farbenfrohen Figuren über dem Eingangstor kaum zu verfehlen ist