Auf der Vuurboetsduin, der höchsten Düne, steht das Wahrzeichen der Insel, der Vlieländer Leuchtturm. Eine Treppe führt durch Ginsterbüsche, in denen sich Fasanen tummeln, hoch zum Turm. Von dort hat man einen sagenhaften Fernblick über die Insel. "Bei gutem Wetter kann man vierzig bis fünfizig Kilomter weit gucken - bis zur Nord-Holländischen Küste," berichtet der ehemalige Leuchtturmwärter Germ Veenstra, der mittlerweile Pächter ist und den Turm im Sommer für Besucher öffnet. Der muss es ja wissen, vor 30 Jahren wurde er Leuchtturmwärter und hatte somit genügend Zeit die Aussicht zu studieren. Germ erzählt auch gern persönlich davon. Ab dem ersten April hat der Leuchtturm jeden Tag geöffnet, im Juli und August gibt es das "Sonnenuntergangs-Special". Ganz besondere Stimmung herrscht rund um den Leuchtturm allerdings auch im Winter, wenn die Ginsterbüsche im Frost glitzern. Auch dann gönnt sich Germ keine Ruhe und öffnet an drei Tagen die Woche seinen ehemaligen Arbeitsplatz für Besucher.
Wer anschließend noch Zeit und Lust hat, kann über den Wanderweg, der am Leutturm vorbeiführt, die Insel zu Fuß erkunden.