Wenn ein Shaolin-Mönch mit einem atemberaubenden Sprung in die Lüfte abhebt, kann der Zuschauer nur staunen. Die zen-buddhistischen Mönche im Kloster Songshan pflegen seit 1500 Jahren die Kunst des Kung-Fu, üben sich in Meditation und Körperbeherrschung. Mit dem Bildband „Die Shaolin-Mönche“ öffnen Felix Kurz und Sabine Kress die Türen zu dem chinesischen Kloster. Die beiden waren die ersten europäischen Autoren, die das alltägliche Leben der Mönche des Shaolin-Klosters hautnah miterleben durften. In ihrem Buch erzählen sie die unterschiedlichen Lebensgeschichten einzelner Shaolin-Mönche und gewähren so Einblick in deren Welt. Dazu gehört zum Beispiel die Geschichte des kleinen Shi Xiaosong. Der Fünfjährige lebt 5000 Kilometer von seinem Zuhause, seinen Eltern und seinem kleinen Bruder entfernt, um im Kloster Kung-Fu zu lernen. Oder Shi Yankei, ein Mönch, der für die Finanzen des Klosters zuständig ist - und dabei moderner, als man sich einen Shaolin-Mönch herkömmlich vorstellt. Handy und Laptop gehören zu seinen Alltagsgegenständen. Trotzdem liegen ihm auch die alten Traditionen am Herzen.
Mehr Informationen zum Bildband: www.editionbraus.de
29,95 Euro, erschienen im Braus Verlag