
Absolute Ruhe: Abstieg in die Atta-Höhle
So schön, wie das Sauerland mit seinen Hügeln, Seen und Wäldern ist, so faszinierend ist es auch unterirdisch. Die Atta-Höhle bei Attendorn ist eine Tropfsteinhöhle, die sich wirklich lohnt. Lange Stalaktiten hängen von der Decke, bunt verfärbt vom Eisenoxid. Die Unterwelt hat eine majestätische Schönheit. Besucher unterhalten sich hier nur flüsternd. Mehr als 500 Meter ist der Rundweg durch die Höhle lang und zeigt damit einen anschaulichen Teil des immer noch nicht ganz erforschten Höhlen-Komplexes. Auf eigene Faust sollte deshalb besser niemand in die Höhlen vordringen. Bis heute wurden von Forschern 52 verschiedene Kavernen auf einer Länge von sechs Kilometern entdeckt. Wen die Faszination Unterwelt in der Attahöhle gepackt hat, der kann nur 13 Kilometer entfernt erneut abtauchen. Im benachbarten Plettenberg geht es im Museumsstollen der ehemaligen Bleierzgrube tief hinein in die Erde und die Bergbaugeschichte des Sauerlandes.
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