Ein steiniger Felsen, von Moos überzogen und Seevögeln umschwirrt, ragt rund 12 Kilometer vor der Küste Kerrys aus den tosenden Wogen des Atlantiks. Auf den ersten Blick scheint die Skellig Michael, auch Greater Skellig genannt, wie viele der zerklüfteten unbewohnten Inseln vor der Küste Irlands. Dich diese Skellig war nicht immer unbewohnt. Wahrscheinlich bereits seit dem 7. Jahrhundert haben hier zwölf Mönche und ein Abt in steinernen Bienenkorbhütten ein Einsiedlerleben geführt. Ihr genaues Schicksal und wie oft die Mönche durchtauschten, ist bis heute nicht bekannt. Bereits seit 1500 finden regelmäßig Wallfahrten zu diesem mystischen Ort statt. Inzwischen pendeln bei zulassender Wetterlage nahezu täglich Boote zwischen Festland und der Skellig Michael.