Schottland ist ein kleines Land, aber dafür umso reicher an traumhaften Landschaften, jeder Menge Kultur und spannender Geschichte. Ganze 13 UNESCO-Stätten befinden sich im Land, darunter Biosphärenreservate und Geoparks ebenso wie bedeutende Orte, kulturelle Zentren und historische Stätten.
Seit Oktober 2021 verbindet Schottlands UNESCO-Trail alle 13 Weltkultur- und Weltnaturerbe miteinander, von Südschottland und Städte wie Glasgow und Edinburgh bis hinaus auf die Inseln der Äußeren Hebriden und hinauf in den Norden zu den Orkneys und Shetland-Inseln.
Wer nicht die Zeit hat, einen ganzen Monat in Schottland zu verbringen und dabei alle UNESCO-Stätten zu erkunden, kann sich den Trail aufteilen und ihn auf zwei oder drei verschiedenen Trips entdecken. Als Ausgangspunkte für die Reise eignen sich die Städte Glasgow, Edinburgh und Inverness.
Von Glasgow, Edinburgh und Inverness zu den Welterbestätten
Von Inverness aus lassen sich die UNESCO-Stätten in Nordschottland am besten besuchen. Der Trail führt von dort zunächst in das Biosphärenreservat Wester Ross, in dem sich einige der spektakulärsten Landschaften Schottlands finden. Danach geht es auf die Äußeren Hebriden, um mehr über das Weltnaturerbe St. Kilda zu erfahren. Weiter geht es in den Geopark "North West Highlands" bevor diese Reise auf die Orkneys und zu den Shetland-Inseln im Norden führt.
Ab Glasgow lassen sich die Stationen des UNESCO-Trails im Südwesten Schottlands besuchen. Die Erkundungstour beginnt zunächst in Glasgow selbst, die als "City of Music" von der UNESCO geadelt wurde. Einen vollumfassenden Einblick bieten die Touren von Glasgow Music City Tours. Bei einem Rundgang zu den prägendsten Orten der Stadt erwecken die Erzählungen die Musikszene zum Leben. Danach führt die Reise in das Biosphärenreservat Galloway und südliches Ayrshire und nach New Lanark, ein Industriekomplex, der sich im 19. Jahrhundert zur Geburtsstätte der Arbeiterwohlfahrt entwickelte. Letzter Punkt ist der Antoninuswall, eine imposante Grenzbefestigung der alten Römer, die um das Jahr 142 v. Chr. errichtet wurde.
Wer in Edinburgh startet, beginnt mit einem Rundgang durch die "UNESCO City of Literature". Die Stadt, die aussieht, als sei sie selbst gerade erst aus einem Historiendrama entsprungen, ist der perfekte Ort für Geschichten – und selbst Geschichte pur. Weiter geht es durch das historische Herz der Stadt. Es zählt zu den eindrucksvollsten und architektonisch bedeutsamsten Stadtzentren weltweit. Mit dem Zug geht es danach nach Dundee, die Stadt wurde von der UNESCO zur "City of Design" gekürt. Ein Besuch des Designmuseums V&A Dundee ist ein Muss. Auch die Forth Bridge –die imposante Eisenbahnbrücke aus rotem Stahl, die seit 1890 auf rund 2,5 Kilometern über den Firth of Forth führt – ist von hier aus gut zu erreichen.
Die Reise wurde unterstützt von Visit Scotland. Dies hat keinen Einfluss auf den Inhalt der Berichterstattung.