
Portugal: Königlicher Gebäudekomplex von Mafra
Rund 30 Kilometer nordwestlich der portugiesischen Hauptstadt Lissabon befindet sich der nun zum Weltkulturerbe zählende Gebäudekomplex aus dem Jahr 1711. Er gilt als die bauliche Verwirklichung von Monarchie und Staat im Sinne des Auftraggebers König Johann V. Das rechteckige Palastgebäude beherbergt die Gemächer des Königs und der Königin, die königliche Kapelle in Form einer römischen Barockbasilika, ein Franziskanerkloster und eine Bibliothek. Rund um das Palastgebäude befinden sich der geometrisch angelegte Cerco-Garten und das königliche Jagdrevier, die Tapada. In ihrer Gänze bilden sie eins der neuen Weltkulturerbe von Portugal.
© JPR/DGPC/UNESCO