Was sollte man auf keinen Fall verpassen?
Der Naturpark mit seinen charakteristischen Feuchtgebieten und Sümpfen beherbergt eine Reihe von Wasserwundern. Zu ihnen zählt die Baie de Veys (im Bild). Auf der einen Seite formen die Gezeiten das Aussehen der großen Bucht im Osten der Halbinsel Cotentin. Ist das Meer bei Ebbe abgeflossen, wartet hier plötzlich die Weite von sieben Quadratkilometern Wattfläche auf Wandernde. Gleichzeitig fließen mit der Vire, der Douve, der Trope und der Sinope vier Flüsse in die Bucht und sorgen von Landseite für eine außergewöhnliche Mündungslandschaft mit einer Vielzahl von Wasservögeln. Die Fischvielfalt bei Flut und die trockenfallenden Sandflächen bei Ebbe locken zudem zahlreiche Seehunde an. Mit rund 200 Tieren ist in der Baie de Veys eine der größten Kolonien Frankreichs.
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