Die Geschichte der Hamburger Hauptkirche St. Nikolai ist von Zerstörung geprägt: 1589 wird der Turm durch einen Blitzeinschlag vernichtet, 1644 fällt der neue Turm einem Unwetter zum Opfer und 1842, beim großen Brand von Hamburg, wird das Gotteshaus in den Flammen zerstört. Der Hopfenmarkt wird neu geordnet und die Kriche etwas weiter östlich wieder aufgebaut. Doch auch die Folgekirche wird zu großen Teilen zerstört – bei einem Bombenangriff im Zweiten Weltkrieg. Die Ruine wird nach dem Krieg nicht wieder aufgebaut. Mit einem gläsernen Aufzug können Besucher und Besucherinnen heute auf einer 76 Meter hohen Aussichtsplattform den Blick über die Speicherstadt und die Elbphilharmonie genießen. Ein Museum verrät mehr über die Geschichte des Gotteshauses.