Die Mauerreste direkt am Rhein lassen Besucherinnen und Besucher der Kaiserpfalz im Düsseldorfer Norden heute nur noch erahnen, welch große Bauwerke hier einst standen. Der Königshof wurde 1016 das erste Mal urkundlich erwähnt. Heinrich III. baute ihn später zur Pfalzanlage aus. Die Lage war für Regenten deshalb so attraktiv, weil die Kaiserpfalz an einer Rheinaußenkurve liegt und die Könige und Kaiser von den Schiffen hier Zölle eintreiben konnten. Ein weiterer Vorteil: Der Stadtteil Kaiserswerth lag damals auf einer Insel. In den Spanischen Erbfolgekriegen wurde die Burg belagert. 1702 gaben die Kämpfer auf und die Pfalz musste durch den verlorenen Krieg als Bedingung gesprengt werden. Wer die Ruine anschaut, sollte den wunderschönen Stadtteil Kaiserswerth im Norden der nordrhein-wetfälischen Landeshauptstadt besuchen. Unterhalb der Ruine lädt der Rhein an sonnigen Tagen zu einem Picknick ein.