Schön schräg: Museum of Curiosities
Viktor Wynd, der Kopf dieses okkulten Kuriositätenkabinetts, war früher in der Londoner Nachtszene für seine Maskenbälle und skurrilen Salons berühmt. Crowdfunding verhalf ihm zum Museum of Curiosities im Londoner East End; das Kellergewölbe ist über eine vergoldete Wendeltreppe zu erreichen, im schummrigen Licht des "Absinthe Parlour“ werden bis 23 Uhr Cocktails gemixt. Wynds Faible für Glamour und Makabres zeigt sich in seiner Sammlung: Skelette, Voodoo-Fetisch, vermeintliche Einhornschädel, Totemfiguren, Särge und manche Erotika, alles beschriftet in Wynds krakeliger Handschrift. Nicht wundern: An den Tischen treffen sich bisweilen Fans zu okkulten Séancen.
© Oskar Proctor/Museum of Curiosities