Wo liegt die Klosterruine Oybin?
Die Klosterruine bedeckt fast das komplette Höhenplateau des Berges Oybin im Zittauer Gebirge, das im äußersten Südosten Sachsen liegt.
Was macht die Klosterruine Oybin so besonders?
Fast etwas bedrohlich erheben sich die mächtigen Bögen der Klosterruine Oybin aus dem dichten Grün der umliegenden Wälder. Das Gebäude thront auf dem gleichnamigen Berg auf über 500 Meter im Zittauer Gebirge und gehört zur Höhenburganlage. Kein Geringerer als Kaiser Karl IV. wollte diese Aussicht jeden Morgen genießen und ließ im 14. Jahrhundert eine große Burganlage errichten, die auch die Klosteranlage der Cölestiner beinhaltete. Das markante Kloster beherbergte über einige Jahre Teile des Prager Domschatzes von St. Veit. Im Zuge der Reformation wurde der Klosterbetrieb eingestellt und nach einem Blitzeinschlag im Jahr 1577 der Bau aufgegeben. Stück um Stück erobert sich seitdem die Natur die Anlage zurück. Efeu umschlungene Fensterbögen sorgen für ein tolles Ensemble von Natur und Architektur. Ruhm erlangte die Klosterruine fast zwei Jahrhunderte später wieder. Sie inspirierte vor allem Caspar David Friedrich zu zwei bekannten Gemälden: "Der Träumer" und "Ruine Oybin bei Mondschein". Wer die Anlage erkunden möchte, erreicht über einen Wanderweg das Plateau ab dem Ort Oybin in rund 15 Minuten. Eine andere Variante führt durch die „Ritterschlucht“, einen schmalen Felseinschnitt, der bereits für mystische Stimmung sorgt.
Wann ist die beste Reisezeit für die Klosterruine Oybin?
Die Burganlage ist das gesamte Jahr über geöffnet und weiß zu jeder Jahreszeit zu überzeugen. Lediglich nach Schneefall könnte der Aufstieg gesperrt sein, dann gilt es sich vor Ort nach weiteren Optionen wie dem „Oybiner Gebirgs-Express" zu erkundigen.