Die Alpen machen kaum zwei Prozent der Landfläche Europas aus. Doch die Vielfalt tierischen Lebens, die sich dort offenbart, ist schier überwältigend. Rund 30 000 Arten beherbergt das Gebirge – darunter zig Überlebenskünstler, die dank ihrer Anpassungsfähigkeit in den verschiedenen Höhenlagen außerordentliche Leistungen vollbringen. Murmeltiere etwa, die im Energiesparmodus überwintern. Oder Alpensalamander, die lebend gebären und daher kein Gewässer für die Fortpflanzung benötigen wie fast alle anderen Amphibien. Doch insbesondere die Erderwärmung hat massive Folgen für den Alpenraum: Wetterextreme, Muren, Gletscherschmelze verändern die Landschaft, gestiegene Temperaturen verursachen Klimastress für ihre Bewohner.
Alpen Die Tricks tierischer Überlebenskünstler im Hochgebirge

Wachsam: Alpenbewohner wie dieser junge Steinbock habe ständig Gefahren im Blick
© Nature Picture Library/Alamy
Das Gebirge ist ein überwältigender Schauplatz cleverer Überlebenskünstler. Hier leben Spezies wie Steinbock, Bartgeier oder Murmeltier, die mit erstaunlichen Strategien den Extrembedingungen der schroffen Gipfelwelt trotzen. Wie ist es um ihre Zukunft bestellt?