Der renommierte Fritz Pölking Preis 2015 für Naturfotografie geht in diesem Jahr an den Italiener Bruno D’Amicis. Er überzeugte die Jury mit einer Fotostory über den Fennek, den Wüstenfuchs. "Der Fennek ist nachtaktiv und extrem scheu, lebt in abgelegenen Wüstenregionen Nordafrikas, in Ländern, die sich nicht unbedingt durch stabile politische Verhältnisse hervortun, wo Sandstürme und Fliegenschwärme das Leben zur Hölle machen können", sagte Jury-Mitglied Werner Bollmann.
D'Amicis, 1979 in Rom geboren, arbeitet seit 2004 als professioneller Naturfotograf mit dem Schwerpunkt auf Themen, die sich mit dem Schutz von Lebensräumen und Biodiversität beschäftigen. Er gewann bereits Preise beim "World Press Photo Award", dem "Wildlife Photographer of the Year", und beim "GDT Europäischer Naturfotograf des Jahres".
Den Fritz Pölking Jugenpreis 2015 gewinnt Connor Stefanison (geboren 1991). Er will mit seinen Bildern ein Bewusstsein für die Bedrohung der nordamerikanischen Schneeziegen schaffen: "Auch die Schneeziegen sind vom Klimawandel bedroht: Sie bilden Meta-Populationen, die in hochalpinen Regionen beheimatet sind. Mit den steigenden Temperaturen verringert sich dieser Lebensraum zusehends, und Raubtiere aus den Tälern dringen immer weiter in höhere Lagen vor", sagt der junge Kanadier.
Mehr über die Gesellschaft Deutscher Tierfotografen (GDT) und den Fritz Pölking Preis 2015: www.gdtfoto.de