
Bis aufs Blut gereizt
Nur auf den ersten Blick ähneln die Zähne der Gila-Krustenechse den Fängen von Giftschlangen: Tatsächlich fehlt ihnen der feine Kanal zur Giftdrüse. Stattdessen produziert die Echse das auch für Menschen gefährliche Sekret im hinteren Bereich ihres Unterkiefers. Von dort rinnt es bei einem Angriff ins Maul. Das schnappt zu und verbeißt sich in seine Opfer: Über die gefurchten Zähne gelangt das Gift dabei in die Wunde. Die australische Echse beißt nur, wenn sie stark gereizt wird
© Martin Oeggerli