Die nahen Verwandten des Waschbären gelten als gefährdet. Jetzt gelang einem Zoo die Nachzucht
Pumori und Rohan heißen die beiden Roten Pandas, die im Zoo von Syracuse, New York geboren wurden. Die Babys kommen blind zur Welt und öffnen erst nach etwa drei Wochen die Augen
Anders als der Name vermuten lässt, sind Rote Pandas (Ailurus fulgens) nicht nah mit Großen Pandas verwandt. Auch wenn sie sich wie diese hauptsächlich von Bambus ernähren, gehören sie zur Familie der Kleinbären. Und sind damit mit dem Wasch- und dem Nasenbär nah verwandt. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich auf den östlichen Himalaya und den Südwesten Chinas.
Weltweit gelten Rote Pandas als gefährdet. Experten schätzen, dass es nur noch rund 10.000 frei lebende Tiere gibt - mit abnehmender Tendenz. Wie so oft, ist Wilderei das Problem - und die Zerstörung des Lebensraumes durch den Menschen.
Zoos in aller Welt versuchen, die Tiere nachzuzüchten. Mit Erfolg, wie der Nachwuchs im Zoo von Syracuse im Bundesstaat New York zeigt. Ob Pumori und Rohan, wie die beiden Babys getauft wurden, ausgewildert werden sollen, ist nicht bekannt.
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