Dass leuchtende Werbetafeln unsere Städte prägen, stand lange außer Frage. Doch es regt sich Widerstand, in Hamburg und Berlin, in Genf und Grenoble. Den Initiativen geht es um mehr als nur Reklame: Sie fordern den öffentlichen Raum zurück
Dass öffentliche Grünflächen in städtischen Gebieten gut für die Luftqualität und das Klima sind, haben diverse Studien schon längst gezeigt. Forschende in den USA und Schottland haben nun eine neue statistische Auffälligkeit nachgewiesen: Wo mehr Grün ist, gibt es weniger Straftaten
Nachdem Paris Tempo 30 eingeführt hat, ist die Debatte über entschleunigten Stadtverkehr auch in Deutschland entbrannt. Doch die reflexhaften Versuche, verringerte Höchstgeschwindigkeiten als "Ideologie" abzuwerten, sind unzeitgemäß
Städte sind für einen Großteil der Treibhausgase verantwortlich. Und bekommen die Folgen der Erderwärmung schon heute zu spüren. Wie Metropolen reagieren können, zeigt die Internationale Bauausstellung in Hamburg-Wilhelmsburg
Wie holt man mehr Grün in die Zentren moderner Metropolen? Der französische Botaniker Patrick Blanc verwandelt einfach Stadtfassaden in üppige, blühende Wildnis. Eine Reportage
Der Wald bekommt derzeit viel Aufmerksamkeit, weitgehend unbeachtet bleiben bislang dagegen Stadtwälder. Im Interview erläutert Geograph Michael Dohlen, wie es den grünen Oasen geht
Bienenstöcke auf dem Abgeordnetenhaus? Auf der "Schwangeren Auster"? Die Biologin Corinna Hölzer erläutert im Interview, warum sie Imker auf berühmte Hausdächer der Hauptstadt schickt
Baukünstler mit Weitblick schöpfen aus dem Vorhandenen. Architekten aus den Niederlanden "ernten" Altmaterialien und machen vor, wie sich die Fundstücke raffiniert in modernes Design verwandeln lassen
Hamburg ist im Jahr 2011 die zweite "Umwelthauptstadt Europas" nach Stockholm. Was bedeutet der Titel eigentlich? Nach welchen Kriterien ist die Hansestadt ausgewählt worden - und wie berechtigt ist die Auszeichnung?
Alte Stadt, neues Denken - die Bewohner von Totnes in Südengland proben den Abschied vom Erdöl. Sie haben ihren Heimatort zur "Transition Town" ernannt. Ziel: ein Wirtschaftsleben, das zu lokalen Kreisläufen zurückfindet
Im Müll von Dhaka lebt Ali Akbars Familie. Der Müll ist ihr Geschäft und bringt mehr ein als die tägliche Mahlzeit und die Studiengebühr für den Ältesten - nämlich den Stolz, unter widrigen Umständen zu bestehen. Und den festen Glauben, eines Tages den Müllberg für immer hinter sich zu lassen