
Höga Kusten: Keine Eiszeit-Küstenlinie ist höher
Der Name ist Programm: Höga Kusten heißt übersetzt "Hohe Küste" und das ist die Region im schwedischen Osten definitiv. Nachdem sich am Ende der jüngsten Eiszeit die gut drei Kilometer dicken Gletschermassen dort zurückgezogen haben, verschwand auch der Druck auf das darunter liegende Land. In der Folge hob sich die Region an und wurde damit zur höchsten Küstenlinie der Welt in einem ehemaligen Eiszeit-Areal. Beachtliche 285 Meter beträgt die isostatische Bodenhebung und markiert damit einen deutlich sichtbaren Bruch zur heutigen Küstenlinie, die nur drei Kilometer entfernt ist. Dieses Areal ist mit seiner Vegetation und Beschaffenheit so einzigartig, dass die UNESCO es im Jahr 2000 zum Weltnaturerbe erklärt hat.
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