Erfindungen Ein Geistwesen, das stets den rechten Weg weist: Die Erfindung der Taschenlampe

Düstere Aussichten? Nicht, wenn man eine handliche Leuchte im Gürtel stecken hat. Prof. Henry "Indiana" Jones leuchtet den Weg ins "Königreich des Kristallschädels" (Film von 2008)
Düstere Aussichten? Nicht, wenn man eine handliche Leuchte im Gürtel stecken hat. Prof. Henry "Indiana" Jones leuchtet den Weg ins "Königreich des Kristallschädels" (Film von 2008)
© picture-alliance/ dpa | Universal/David James
Anfang des 20. Jahrhunderts erfand der deutsche Unternehmer Paul Schmidt die elektrische Taschenlampe. Die handliche Leuchte entwickelte sich zum Ausrüstungsklassiker, fand ihren Weg aber auch schnell zum Militär

Manchmal braucht es einen ausgemachten Moment des Schreckens, um sich darüber klar zu werden, was für einen Meilenstein in der Geschichte der Menschheit das trag­bare elektrische Licht bedeutet. Ich hatte meinen in einem buddhistischen Schweigekloster, wo mich eines Nachts in völliger Finsternis das wilde Rütteln eines Dämons direkt vor meinem Gesicht aus dem Schlaf riss.

Dazu muss man wissen, dass, erstens, jenes Kloster abgeschieden in den Bergen einer thailändischen Insel liegt, zweitens hinter den offenen Fenstern des Schlafsaals unmittelbar der Dschungel beginnt und, drittens, aus den Eingeweiden südostasiatischer Python-Würgeschlangen durchaus schon die Überreste ausgewachsener Männer geborgen wurden.

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