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Haustiere Bismarcks Reichshunde: Die "deutsche" Liebe zu Hunden

Bismarck und seine Doggen: Die Zuneigung des Staatsmanns zu seinen Hunden war im Deutschen Kaiserreich legendär
Bismarck und seine Doggen: Die Zuneigung des Staatsmanns zu seinen Hunden war im Deutschen Kaiserreich legendär
© mauritius images / Rapp Halour / Alamy / Alamy Stock Photos
Im 19. Jahrhundert wurden Hunde zum treuen Partner vieler Deutscher. Einen Anteil daran hatten der Hundefreund Bismarck und Züchter mit neuartigen Rassen: Dogge, Dackel und Schäferhund galten als explizit "deutsche" Hunde

Berlin im Sommer 1878. Reichskanzler Bismarck hat Vertreter aller europäischen Großmächte sowie des Osmanischen Reiches in die Reichskanzlei eingeladen. Thema: eine Friedensordnung für den Balkan, Europas brodelndes Fass. Die Stimmung ist angespannt.

Zum Eklat kommt es, als der russische Außenminister Alexander Gortschakow im Sitzungssaal am Rednerpult steht und mit seinen Armen vor einer Landkarte herumfuchtelt: Plötzlich springt Bismarcks stattliche Dogge Tyras auf, fällt den russischen Politiker an und zerfetzt dessen Hose. Statt sich zu entschuldigen, soll der Reichskanzler angeblich herzhaft gelacht haben.

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