Wie eine gigantische Lasershow flackern die grünen Wellen des Polarlichts unter der Internationalen Raumstation ISS durch die Atmosphäre. Dieser Zeitraffer, den Alexander Gerst vor einigen Tagen zur Erde schickte, besteht aus 950 einzelnen Bildern.
Wie entstehen Polarlichter?
Die Erde ist eingebettet in ein schützendes Magnetfeld, das sich unter dem Druck des Sonnenwinds, eines permanenten Stroms geladener Partikel, verformt. Gefüllt ist diese Magnetosphäre mit einem Gas aus Elektronen und Ionen, elektrisch geladenen Atomen, das sich bevorzugt in der sogenannten Plasmaschicht sammelt.
Der an der Erde vorbeiströmende Sonnenwind wirkt wie ein Dynamo, der innerhalb der Magnethülle ein komplexes System elektrischer Ströme in Gang setzt. Wenn diese Ströme auf die Atmosphäre treffen, lösen sie das magische Leuchten rund um die Pole aus.