Dunkel ist es in Saras Speranzas Trainingsraum, nur ein paar kleine Fenster lassen etwas Sonnenschein zu ihr hinein. Hinter ihnen funkelt gleich das Wasser – schließlich ist das Bootshaus, in dem Speranza Gewichte stemmt, direkt eingelassen in die Hafenmauer von Livorno. Überall in der Stadt finden sich diese düsteren Hallen, die sich wie kurze Tunnel in die Spundwände bohren. Oft sind sie so klamm, dass der Putz von ihren Wänden blättert.
Rudern Die Wasserschlacht der Bezirke
Auf offener See, nachts und in engen Kanälen: Livornos Ruderteams messen ihre Kräfte auf ungewöhnlichen Strecken. Vier Mal pro Jahr treffen sie aufeinander – dann feiert die ganze Stadt

Zurück in den sicheren Hafen: die Mannschaft von Borgo Cappuccini nach ihrem Training
© Michele Martinelli