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Selbstvergessenheit Warum weniger Ich mehr Glück bedeutet

Viele suchen Erfüllung, indem sie den Blick nach innen richten. Dabei erfahren wir Sinn und Glück oft, wenn sich das Ich verliert. Wie bringen wir mehr davon in unser Leben?
Eine Person steht in einer Landschaft am Fjord
Wer sich selbst vergisst, empfindet die Welt häufig offener und lebendiger — und fühlt sich zugleich stärker verbunden mit dem Moment, mit etwas Größerem als dem eigenen Ich
© Willing-Holtz / plainpicture

Kinder wissen noch, wie das ist: ganz in einer Tätigkeit zu versinken. Eine Burg aus Decken bauen, einen Staudamm aus Steinen errichten, beim Puppenspiel in Rollen schlüpfen. Die Zeit verrinnt, ohne dass sie es merken. Kein Grübeln, kein Hinterfragen — nur Erleben, Sein.

Viele Erwachsene sehnen sich insgeheim nach dieser Leichtigkeit zurück. Doch je älter wir werden, desto mehr verstricken wir uns im eigenen Denken und Fragen: Wer bin ich? Was will ich? Wie sieht mich mein Umfeld? Unzählige Ratgeber und Seminare versprechen Wege zur Findung und Verwirklichung des Selbst. Und lenken den Blick ins Innere.