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Riechforschung Lust, Angst, Glück? Was der Körpergeruch über unseren Partner verrät

Unentwegt dünstet unser Körper subtile Botschaften aus, die ein Stückweit offenbaren, wer wir sind und wie es uns geht. Die Riechforscherin Ilona Croy über Glücks- und Ekelschweiß, über den individuellen Stallgeruch und den Duft des richtigen Partners 
 
Zwei Partner, die aneinander riechen und sich küssen
Je nachdem, in welcher Stimmung wir uns befinden, ändert sich unser Körpergeruch: Der Schweiß der Lust riecht anders als der Schweiß der Angst 
© Edgardo Contreras / Getty Images

GEO: Frau Croy, was bedeutet es, wenn wir einen Menschen gut riechen können?

Professorin Ilona Croy: Mag ich den Körpergeruch eines anderen, ist dies häufig ein Indiz dafür, dass mir mein Gegenüber vertraut ist. Das liegt schlicht daran, dass wir Menschen, die wir kennen und mögen, tendenziell als positiver bewerten – und daher auch den damit verbundenen Geruch. Die olfaktorische Bewertung ist gewissermaßen sozialisiert.