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Tumore bei Kindern Die Station der letzten Hoffnung: Forschende erproben neue Strategien im Kampf gegen den Krebs

Stefan Pfister ist einer der Direktoren des Hopp-Kinder­tumorzentrums in Heidelberg. Dort werden Teile von Krebsgeschwüren im Detail untersucht
Stefan Pfister ist einer der Direktoren des Hopp-Kinder­tumorzentrums in Heidelberg. Dort werden Teile von Krebsgeschwüren im Detail untersucht
© Lêmrich
Um jungen Patienten eine Hoffnung zu geben, kämpfen Mediziner, Biologinnen und Informatiker im Hopp-Kindertumorzentrum in Heidelberg mit vereinten Kräften. Sie treten gegen ein Wunderwerk der Evolution an: den Krebs, der immer wiederkehrt und mit dem der Mensch seit Jahrhunderten ringt. Aber der nicht unverwundbar ist

Die Biologin Petra Fiesel braucht beide Hände, als sie die Tumorsendungen aus der Poststelle holt. Zwei kleine Pappkartons, eine Metallkiste, eine Box aus Styropor. Darin: der Hirntumor eines Vierjährigen. Ein Geschwür der Wirbelsäule einer 18-Jährigen. Das Erbgut der Blutkrebszellen einer Zehnjährigen. Und die Tumor-Metastase eines 16-Jährigen: Till Ruben Theuerkauf. In Kochsalzlösung ist sie bis hierher ans Hopp-Kindertumorzentrum in Heidelberg gereist. Verschickt in der Hoffnung auf ein kleines Wunder.

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