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Weltglückstag Fünf überraschende Dinge, die uns glücklich machen

Dinge, die uns glücklich machen
Schwestern sind Begleiter, die das Leben ein wenig glücklicher gestalten können, fanden Forscher unlängst raus
© Martinan / Fotolia
Am 20. März feiert die Welt den Internationalen Tag des Glücks. Aber was macht eigentlich glücklich? Wir haben fünf spannende Erkenntnisse der Glücksforschung zusammengetragen

Schwestern

Glücklich ist, wer eine Schwester hat! Das belegt eine sozialpsychologische Studie der Universität Ulster und De Montfort. Dazu wurden 571 Menschen im Alter von 17 bis 25 Jahren auf ihr Wohlbefinden untersucht. Die Ergebnisse waren eindeutig: Menschen, die weibliche Geschwister haben, sind optimistischer, ausgeglichener und können Krisen besser meistern. Schwestern fördern oftmals eine offene Kommunikation und sorgen somit für eine glücklichere Gesamtstimmung. Einzelkinder landeten im Mittelfeld, während Menschen, die nur mit Brüdern aufwuchsen, bei der Studie am pessimistischsten abschnitten.

Nickerchen

Dass ausreichend Schlaf uns langfristig gesund halten kann, unser Konzentrationsvermögen und unseren Herz- Kreislauf fördert, ist bereits bekannt. Aber wer hätte gedacht, dass uns ein kleines Nickerchen am Tag nachhaltig glücklich machen kann? Forscher der Universität Hertfordshire untersuchten 1.000 Personen auf ihre Schlafgewohnheiten und konnten belegen, dass Nachmittagsschläfer signifikant glücklicher sind. Gleichzeitig warnen die Wissenschaftler davor, länger als 30 Minuten in der Mittagspause zu schlafen. Das könne wiederum unseren Schlafrhythmus durcheinander bringen.

Putzhilfen, Lieferdienste und Co.

Dass Geld allein nicht glücklich macht, wissen wir. Wie aber können wir unser hart erarbeitetes Geld investieren, damit es uns nachhaltig positiv stimmt? Forscher widmeten sich derselben Frage und untersuchten dazu 6.000 Menschen in den USA, Kanada, Dänemark sowie den Niederlanden auf ihre Ausgaben. Das Ergebnis überrascht: Menschen, die mehr Geld für Haushaltshilfen, Lieferdienste oder Taxifahrten ausgeben, sind glücklicher. Grund dahinter sei die große Zeitersparnis, die Menschen Freude bringe. Um diese These zu belegen, stellten die Forscher ihren Testpersonen in einer Woche rund 35 Euro zur freien Verfügung. Die darauffolgende Woche sollten sie das Geld ausschließlich für Dienstleistungen, wie beispielsweise eine Putzhilfe ausgeben. Die Ergebnisse zeigten auch hier, dass Zeitsparen die Menschen bedeutend glücklicher macht. Also sollten auch Sie sich öfter mal etwas gönnen – Zeit nämlich.

Geld für Andere ausgeben

Abgeben lohnt sich: Eine Studie der University of British Columbia und der Harvard Business School hat gezeigt, dass Menschen, die ihr Geld für Andere ausgeben, deutlich glücklicher sind. Dabei spiele es keine Rolle, ob man sein Geld für hilfsbedürftige Menschen, Tiere oder Organisationen ausgebe oder in Geschenke für Freunde und Familienangehörige investiere. Die Quintessenz bleibt immer die dieselbe: Wer gerne gibt, wird letzten Endes mit einem glücklicheren Leben belohnt.

Gute Beziehungen

Über 75 Jahre hinweg beobachteten Forscher der Harvard Universität über 600 Menschen, verfolgten ihre Lebensgeschichten, führten regelmäßig Gesundheitschecks mit ihnen durch und analysierten ihre Gehirnfunktionen. Das alles taten sie, um herauszufinden, was uns Menschen ultimativ glücklich macht. Die Ergebnisse sind verblüffend, denn es gibt laut George Vaillant, dem Leiter der Studie, nur eine Sache, die zu einem wirklich lang anhaltenden glücklichen Leben führt: Gute Beziehungen! Dabei liegt die Betonung auf „gut“. Gemeint sind damit wirklich tiefe Bindungen mit anderen Menschen, sei es mit Ehepartnern oder aber Freunden und Familienmitgliedern.

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