Fotowettbewerb Von ertrunkenen Buckelwalen und fremdgesteuerten Ameisen
Ein Pilz befällt eine Ameise und manipuliert ihr Verhalten. Ein Buckelwal wird am Strand von Schottland obduziert. Ein junger Riffhai schwimmt in die Freiheit des Südpazifiks. Die Zeugen dieser Ereignisse? Forschende und ihre Kamera. Das Fachmagazin "BMC Ecology and Evolution" kürte die besten Wissenschaftsbilder des vergangenen Jahres. Wir zeigen eine Auswahl

Erst ertrunken, dann gestrandet
Als dieser junge, bereits verstorbene Buckelwal im Mai 2023 an der Nordostküste Schottlands angeschwemmt wurde, war die Aufregung groß. Forschende der Universität Glasgow reisten an den Strand im Nationalpark Loch Fleet und führten eine Nekropsie durch. Ihr Fazit: Vermutlich ertrank der Wal, weil er sich unter Wasser verheddert hatte und nicht rechtzeitig an die Wasseroberfläche gelangen konnte, um Luft zu holen.
Nach Ende des Walfangs habe sich die nordatlantische Buckelwalpopulationen erholt, sagt Paul Thompson von der Universität Aberdeen, der die Drohnenaufnahme einreichte. "Das hat dazu geführt, dass die Art zunehmend häufig in den Küstengewässern des Vereinigten Königreichs gesichtet wird." Thompson und sein Team führen an der Küste langfristige fotografische Studien zu Seehunden durch. Sie lassen Drohnen fliegen, um einzelne Tiere zu identifizieren und Populationsgrößen abzuschätzen. Das Foto gewann den zweiten Platz in der Kategorie "Forschung in Aktion".
Nach Ende des Walfangs habe sich die nordatlantische Buckelwalpopulationen erholt, sagt Paul Thompson von der Universität Aberdeen, der die Drohnenaufnahme einreichte. "Das hat dazu geführt, dass die Art zunehmend häufig in den Küstengewässern des Vereinigten Königreichs gesichtet wird." Thompson und sein Team führen an der Küste langfristige fotografische Studien zu Seehunden durch. Sie lassen Drohnen fliegen, um einzelne Tiere zu identifizieren und Populationsgrößen abzuschätzen. Das Foto gewann den zweiten Platz in der Kategorie "Forschung in Aktion".
© James Bunyan/Tracks Ecology/Submitted by Prof. Paul Thompson/Springernature