Smartphones sind zu unseren täglichen Wegbegleitern geworden. Bei manch einem könnte man fast meinen, das Handy sei an der Hand festgewachsen – aber nur fast. Schließlich fallen Smartphones öfter runter, als ihren Besitzern lieb ist, und nicht selten endet ein solcher Fall mit einem gesplitterten Bildschirm. Aber woran liegt es eigentlich, dass Smartphones so häufig aufs Display fallen?
Fällt ein Smartphone aus der Hand, beginnt es zu rotieren, da die meisten Menschen ihr Handy unterhalb des Schwerpunktes festhalten. Die relativ geringe Fallhöhe reicht allerdings in der Regel nicht für eine komplette, sondern nur für eine halbe Drehung, sodass das Smartphone meistens auf dem Display landet.
Hinzukommt, dass Smartphone-Oberflächen meist so glatt sind, dass die Finger den Kontakt zum Gerät verlieren, bevor dieses eine Rotationsgeschwindigkeit erreichen kann, die eine Landung mit dem Display nach oben ermöglichen würde. Untersucht wurde das von dem britischen Physiker Robert Matthews, der sogar eine Formel entwickelte, mit der man berechnen können soll, wie ein Smartphone nach einem Sturz aufkommt.
Eine ähnliche Studie hat Matthews übrigens auch für gebutterte Toastbrote durchgeführt. Ähnlich wie beim Smartphone reicht die Fallhöhe nicht für eine Komplettdrehung: In über 80 Prozent der Fälle landete das Brot auf der Butter-Seite. Schöne Schweinerei.
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