Kein Stress, kein Antrieb und kein Ende in Sicht – Willkommen im Boreout. Was hinter dem Phänomen steckt, wie sich Betroffene selbst helfen können und wann sie Hilfe brauchen
Es mag verlockend klingen: Ein Alltag ohne Stress, drohende Fristen oder anstrengende Projekte. Doch tatsächlich kann ein Mangel an gesunder Herausforderung zur Last werden und scheinbar sogar krank machen. Dieses Phänomen ist bekannt unter dem Namen "Boreout". Er leitet sich vom bekannteren Begriff Burnout ab, der das Ausbrennen durch konstante Überforderung beschreibt.
Boreout (von engl. "to bore", langweilen) meint allerdings das Gegenteil: eine Belastung durch ständige Unterforderung und Langeweile, beispielsweise im Beruf. Wie auch beim Burnout geben Betroffene an, an Beschwerden wie Schlafstörungen, Konzentrationsproblemen, Niedergeschlagenheit, Erschöpfung, Kopfschmerzen oder Magenbeschwerden zu leiden.