Rohstoff

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Meemu-Atoll, Malediven

Rohstoffe Wie unsere Sucht nach Sand den Planeten verändert

Unser Leben ist aus Sand gebaut: Er steckt in Beton, Glas, Computern, Kosmetik. Doch der Sandabbau schädigt sensible Ökosysteme auf der ganzen Welt  – und Ressourcen werden knapp
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Spültoiletten sind ein Luxusgut. Rund die Hälfte der Weltbevölkerung besitzt nicht einmal Zugang zu sicheren und sauberen Sanitäranlagen. Das begünstigt die Ausbreitung von Erregern. Mehr als 800.000 Menschen sterben jährlich an Durchfallerkrankungen, die auf verseuchtes Wasser und mangelnde Hygiene zurückgehen. Wo Wasser knapp ist und keine Infrastruktur existiert, müssen alternative Lösungen her. In Iremito, einem Dorf der Maasai in Kenia, kommen Trockentoiletten zum Einsatz: simple Eimer, deren organischer Inhalt auf dem Kompost von Mikroorganismen zersetzt wird. Die entstehende Hitze tötet Keime ab. Wasser wird nur bei der Reinigung verwendet – in sehr geringen Mengen. 

Dokumentarfilm "Holy Shit" Vom Unrat zum Wertstoff: Wie wir mit cleverer Toilettentechnik die Welt retten

Jedes Mal, wenn wir die Klospülung betätigen, schwemmen wir wertvolle Rohstoffe mit sauberem Trinkwasser in die Kanalisation. Der preisgekrönte Dokumentarfilm "Holy Shit" zeigt nun im Kino, wie sehr diese Verschwendung den Planeten belastet – und stellt Menschen vor, die es besser machen: etwa kenianische Maasai, "Kack-Piraten" aus Kampala und britische Festivalgänger
Land Grabbing an Ackerflächen

Profit frisst Ackerbau Land Grabbing: Wie Investoren und Konzerne Land rauben

Begriffe wie Land Grabbing, Landraub oder Landnahme bezeichnen alle das gleiche Vorgehen: Konzerne und Privatinvestoren kaufen ausländische Agrarflächen zur eigenen Nutzung an. Wie dieses System entstand und welche Auswirkungen es auf die Staaten und ihre Bevölkerung hat
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Im Triángulo del Litio – zu deutsch: "Lithiumdreieck" – befinden sich laut Daten des US Geological Surveys mehr als 60 Prozent der bekannten globalen Lithiumvorkommen. Vulkanismus und Jahrmillionen andauernde Trockenheit haben dort, zwischen Chile, Argentinien und Bolivien, große Salzpfannen entstehen lassen. Unter ihnen finden die Bergbauunternehmen die lithiumchloridhaltigen Solen. Argentinien - das Foto zeigt den Lithiumabbau im Salar de Río Grande im Nordwesten des Landes - ist mit sechs Prozent der weltweit viertgrößte Förderer von Lithium, Chile mit 25 Prozent der zweitgrößte. Mehr als die Hälfte des globalen Bedarfs (52 Prozent) deckt jedoch Australien.

Bergbau Wo die Welt ihr Lithium abbaut – und wer darunter leidet

Fiebrig suchen Unternehmen nach Vorkommen, eilig vergeben Behörden Förderrechte: Lithium ist gefragt wie nie. Der Abbau in Chile, Argentinien oder Australien hat mitunter schwere Folgen für die Umwelt. Auch deshalb will Deutschland das Alkalimetall baldmöglichst aus dem Boden holen
Braunkohlegebiet Garzweiler

4. Mai 2023 Deutscher Erdüberlastungstag: Ressourcen sind für dieses Jahr verbraucht

Am 4. Mai 2023 ist der deutsche Erdüberlastungstag. An diesem Tag wären alle verfügbaren natürlichen Ressourcen unseres Planeten für dieses Jahr verbraucht, wenn alle Menschen weltweit so leben würden wie die Deutschen. Die schlechteste Bilanz haben Katar, Luxemburg und die Cookinseln. Deutschland liegt auf Platz 40
Diamant mit 3,53 Karat

Edelsteine Wie sich synthetische Diamanten erkennen lassen

Der Diamant gilt als "König aller Edelsteine". Er funkelt, glitzert und kostet eine Menge Geld - sofern er natürlich ist. Doch immer mehr Diamanten werden im Labor gezüchtet. Mit dem bloßen Auge sind die Unterschiede nicht zu erkennen. Wohl aber mit der richtigen Technik
Postwachstumsgesellschaft: Wege zum alternativen Hedonismus

Postwachstumsgesellschaft Wege zum alternativen Hedonismus

Mit weniger Rohstoffen und weniger Energie mehr produzieren und zugleich die Natur schonen – das gilt noch immer als Königsweg aus dem Wachstumsdilemma. Zu Unrecht. Denn es gibt andere, bessere Ideen, wie man gut leben kann, ohne den Planeten zu überlasten
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Ökologie: Rohöl statt Grauwal?

Vor der russischen Insel Sachalin im Ochotskischen Meer kämpfen Umweltschutzorganisationen für das Überleben der letzten Westpazifischen Grauwale