Die Website von Ralf Gantzhorn
"In der schottischen Wildnis zählt nur, was du wirklich kannst, ohne doppelten Boden", schwärmt Fotograf Ralf Gantzhorn, den es seit seiner ersten Schottlandreise nach dem Abitur immer wieder in die wilde Landschaft im Norden Großbritanniens zieht. Seiner Meinung nach ist Schottland die mit am meisten unterschätzte Wildnis in Europa.
Woran das liegen mag? Die Briten hätten ein anderes Verhältnis zur Natur als die übrigen Europäer, glaubt Gantzhorn. Hier gibt es keine vorgefertigten Wege, Zäune an spannenden Stellen oder Aufpasser, die das Outdoor-Abenteuer verhindern. "In Großbritannien zieht man einfach los, ohne Anleitung, Wege oder Sicherung - aber mit Eigenverantwortung und Risikobewusstsein", erzählt der norddeutsche Fotograf. Trekking-Fans können in der Wildnis Schottlands noch die Selbstständigkeit im Gebirge erleben, sich frei zwischen sattgrünen Feldern und schneebedeckten Wipfeln bewegen oder Steilwände aus Stein und Eis ohne die Hilfe von Bohrhaken bezwingen. Ein Paradies für Naturfans also - egal, ob erfahrene Kletterer oder ungeübte Wochenend-Wanderer, ob leichtere Gebiete oder abgelegene Bergziele.
Diesen vielseitigen Aspekt der schottischen Wildnis zeigt Gantzhorn in seinem Bildband "Schottland - Outdoor-Erlebnis am Rande Europas". Für die teilweise spektakulären Aufnahmen - etwa von Menschen, die sich mit Naturgewalten messen - hat er sein Lieblingsland zwei Jahre lang intensiv bereist. Neben seinen Fotografien ist Ralf Gantzhorn nun auch um eine Erfahrung reicher: "Schottland wird von vielen Touristen als klassisches Sommerziel empfunden, richtig spannend wird es hier erst im Winter!"

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