Emilia Romagna gilt als die Genussregion Italiens und ist besonders für zwei kulinarische Spezialitäten berühmt: den Parmaschinken und den Parmesankäse.
Seit 1996 darf echter Parmaschinken nur nach strengen Richtlinien produziert werden. Das Fleisch kommt aus bestimmten Regionen Nord- und Mittelitaliens, die Herstellung selbst ist auf das Gebiet rund um die Stadt Parma beschränkt. In und um Parma wird in zahlreichen Betrieben die Schinken-Delikatesse in Handarbeit gefertigt. Einige Schinkenmanufakturen öffnen für Besucher ihre Türen und in der knapp 25 Kilometer entfernten Ortschaft Langhirano hat man dem Parmaschinken sogar ein ganzes Museum gewidmet. Knapp 30 Kilometer südlich von Parma tut sich die nächste Schlemmer-Hochburg auf: Reggio Emilia. Gemeinsam mit Parma nimmt die kleine Stadt für sich in Anspruch, die Heimat des Parmigiano Reggiano zu sein, der hier seit rund 800 Jahren auf traditionelle Weise hergestellt wird. Den Käse kann man beim Besuch einer Käserei oder beim Markt-Bummel auf der Piazza San Prospero probieren (Markttage: Montag bis Samstag, 8 bis 13 Uhr).