Europas älteste Universitätsstadt, in der schon der berühmte Schriftsteller Umberto Eco unterrichte, ist eine der bedeutendsten Städte Italiens. Dennoch steht Bologna bei deutschen Touristen meist nicht auf der Sightseeing-Liste - zu Unrecht, wie auch ihre drei Beinamen zeigen.
„La grassa“, die „Fette“: Die Stadt gilt als eine der ersten kulinarischen Adressen des Landes. Beim Anblick von frischen Tagliatelle, Parmigiano Reggiano, Acceto Balsamico und Parmaschinken läuft jedem Reisenden das Wasser im Munde zusammen.
„La dotta“, die „Gelehrte“: Die Universität von Bologna ist die älteste des christlichen Abendlandes. Etwa ein Viertel der rund 400.000 Einwohner Bolognas sind Studenten. Sie bringen ein buntes Treiben in die Stadt - vor allem abends ist viel los.
„La rossa“, die „Rote“: Bologna schmückt sich nicht nur wegen ihrer vielen Backsteinbauten mit diesem Beinamen, sondern auch, weil sie seit Jahrzehnten von den Linken regiert wird.