
Islay: Im Whisky-Himmel
Auf den sanft gewellten Grashügeln von Islay steigt einem der Geruch von Wildblumen in die Nase – und der von Whisky. Die südlichste Insel der Hebriden ist für ihren rauchigen, nach Torf schmeckenden Whisky weltberühmt. Mönche brachten das "Lebenswasser" im 14. Jahrhundert nach Islay, heute finden sich hier ganze acht Brennereien. Die Destillerien Ardbeg, Bowmore, Bruichladdich, Bunnahabhain, Caol Ila, Kilchoman, Lagavulin und Laphroaig produzieren das traditionsreiche Getränk und bieten Führungen an, auf denen man einen guten Einblick in die Whisky-Herstellung bekommt. Wer nach einer ausgiebigen Verkostung frische Luft um die Nase braucht, besucht am besten "The Oa". Der südwestliche Ausläufer der lnsel besticht mit seinen rauen Felsklippen, die tief in den Atlantik stürzen, den wilden Wiesen und Felsplateaus. Bei klarer Sicht kann man sogar das Festland Nordirlands erkennen.
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