
Iona: Die heilige Insel
Die schottische Hebrideninsel ist nicht leicht zu erreichen - doch noch viel schwerer fällt es, sie wieder zu verlassen. Wer die kleine Insel der Inneren Hebriden einmal besucht hat, den lässt sie nicht mehr los. Iona verkörpert ganz und gar das Klischee der schottischen Schönheit: Schroffe Berge und sanfte Hügel, blühende Heiden und mystische Moorlandschaften, dazu einsame Strände und Marschwiesen, auf denen Schafe weiden. Doch so ruhig und beschaulich die Insel auch scheinen mag, war sie nicht immer: Lange Zeit galt lona als das religiöse Zentrum Schottlands. Die Insel war Startpunkt für die groß angelegte Christianisierung Nordeuropas durch den irischen Mönch Columban, der im Jahr 563 nach Iona kam, eine Abtei gründete und von dort den christlichen Glauben verbreitete. Davon zeugen noch heute die berühmte lona Abbey, der "Hill of Angels" und die Ruinen eines Augustiner Nonnenklosters.
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