Als Robert F. Scott, der Herausforderer des Norwegers Roald Amundsen im Wettlauf zum Südpol, 1910 seine Expedition begann, war auch ein Fotograf dabei: der Brite Herbert Ponting. Er hielt arktische Landschaften und die Arbeit der Forscher und Lebensumstände der Expedition im Bild und in kurzen Filmsequenzen fest.
Da klar war, dass Ponting den Strapazen des Marsches zum Südpol nicht gewachsen war, kehrte er 1912 an Bord des Expeditionsschiffes "Terra Nova" nach Europa zurück. Im Gepäck hatte er über 1700 großformatige Glasnegative, die heute im Scott Polar Research Institute in Cambridge aufbewahrt werden.
Robert F. Scott erfror im Jahr 1913 mit vier weiteren Mitstreitern - nur 17 Kilometer entfernt vom rettenden Nahrungsmittellager. Der Norweger Roald Amundsen war ihnen um einen Monat zuvorgekommen.
Ausstellung
Herbert G. Ponting: Die Eroberung des Südpols
27. März-9. Mai 2010
Flo Peters Gallery
Chilehaus C
Pumpen 8
20095 Hamburg