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Burma - kaum ein Land war über einen so langen Zeitraum fast komplett abgeschieden vom Rest der Welt. Der asiatische Staat wurde nach einem Putsch der Generäle 1962 von einem harten Militärregime geführt. Im Jahr 2011 dann der überraschende Wandel. Burma öffnet sich, die wichtigste Freiheitskämpferin Aung San Suu Kyi wird nach jahrelanger Isolation aus dem Hausarrest entlassen, mit besten Chancen, das Land bald zu regieren. Geopolitisch haben auch die ganz Großen auf diese Öffnung gehofft und gewartet: Die USA, Russland und Europa interessiert insbesondere die strategisch gute Lage des Landes, das sich auf 2000 Kilometer Länge eine Grenze mit China teilt. Burma könnte jetzt sowohl wirtschaftlich als auch politisch richtig durchstarten. Doch die Menschen, die so lange auf sich allein gestellt waren, haben teilweise ihre Schwierigkeiten mit den vielen und rasanten Veränderungen. Sie halten fest an uralten asiatischen Traditionen und ihrem gewohnten Lebensgang, während andere es gar nicht erwarten können, die Welt in ihrem neuen Burma begrüßen zu können.
Diese beiden Aspekte haben Bettina Flitner und Alice Schwarzer in ihrem Bildband "Reisen in Burma" beleuchtet. Ihre Aufnahmen entstanden auf sechs Reisen zwischen 2000 und 2012. Sie porträtieren Burma im Wandel, fangen Situationen ein, die das traditionsreiche Burma spiegeln, aber auch solche, die zeigen, wie schnell westliche Konzerne und Lebensarten in Burma Einzug halten.
in Deutsch, erschienen bei Dumont Buchverlag
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