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Hawaii: Badeurlaub im Paradies
Zu den Reisezielen, die schon durch ihren Namen sofort heftige Sehnsuchtsgefühle auslösen, gehört Hawaii mit Sicherheit dazu. Kein Wunder: Der hawaiianische Südseezauber gemixt mit amerikanischem Lebensstil, dazu eine wunderschöne Landschaft mit Vulkanen, Bergriesen und feinen Sandstränden lässt Reiseträume wahr werden.
Der Mai zählt hier zu den trockensten Monaten des ganzen Jahres - mit viel Sonne, Temperaturen um die 28 Grad am Tag und angenehm warmen Wasser herrschen ideale Bedingungen für einen Badeurlaub! Im Mai ist das Klima zudem noch nicht so drückend und schwül wie im Hochsommer, sodass Reisende ihren Badeurlaub mit etwas Sightseeing verbinden können.
Im Hawaii Volcanoes National Park kommen Besucher auf einer geführten Tour dem Kilauea, einen der aktivsten Vulkane der Welt, ganz nah. Ein über 240 Kilometer langes Wegenetz lädt Wanderer ein, imposante Vulkankrater, wüstenartige Lavafelder und dichte Regenwälder zu erkunden.
Etwas beschaulicher geht es im kleinen Ort Lahaina auf Maui zu.Die am Fuß der West Maui Mountains gelegene, ehemalige Walfänger-Kommune hat sich als Mix aus Stranddorf und Vergnügungszentrum etabliert. Entzückende Holzhäuschen und eindrucksvolle Kolonialbauten direkt am Meer machen den Charme des Städtchens aus.
Rhodos: Wandern auf der Insel

Die viertgrößte Insel Griechenlands punktet im Mai mit Temperaturen um die 24 Grad und nur zwei Regentagen im ganzen Monat. Mit über 3000 Sonnenstunden im Jahr ist Rhodos außerdem eine der sonnensichersten griechischen Inseln.
Das milde Klima lockt Wander- und Radtouristen ebenso für einen Urlaub im Mai an wie die ersten Strandbesucher und Surfer, die auf Wellenjagd gehen wollen. Bei Wassertemperaturen um die 19 Grad darf man allerdings nicht zimperlich sein! Im Vergleich zu anderen Inseln verfügt Rhodos über viele grüne Wälder, die sie dem regenreichen Winter verdankt. Etwa 30 Prozent der Insel sind von Wald bedeckt - ideal zum Wandern!
Wer es lieber gemütlich angehen und Kultur und Leute kennenlernen möchte, sollte unbedingt einen Abstecher nach Rhodos-Stadt einplanen! Das historische Zentrum der an der Nordspitze gelegenen Stadt gehört seit 1988 zum UNESCO-Welterbe. Warum, das zeigt sich beim Spaziergang durch die von mittelalterlichen Mauern umgebene Altstadt. Wer durch die angenehm schattigen Gassen bummelt, findet neben allerlei Geschäften und Restaurants auch Kirchen, die Reste antiker Tempel, den mittelalterlichen Großmeisterpalast aus dem 14. Jahrhundert sowie die imposante Süleyman-Moschee.
Auch preislich lohnt sich eine Reise: Die meisten Unterkünfte auf der Ägäis-Insel haben im Mai bereits geöffnet, die Preise sind jedoch noch nicht auf Hauptsaison-Niveau. Doch Vorsicht: An Pfingsten können die Preise steigen, die Feiertage sind eine beliebte Reisezeit.
New York: Sightseeing im Big Apple
Broadway und Times Square, Central Park und Freiheitsstatue, Brooklyn Bridge und Empire State Building... Die Liste der Sehenswürdigkeiten ist endlos. Wer zum ersten Mal nach New York reist, sollte sich für den Urlaub seine bequemsten Schuhe einpacken - und mit einer Genickstarre rechnen. Denn beim Spazieren durch die endlosen Häuserschluchten wandert der Blick pausenlos hinauf zu den funkelnden Hochhäusern, die in Wirklichkeit noch viel überwältigender erscheinen als in bekannten Filmen und Fotos.

Im Mai herrschen für eine ausgiebige Sightseeing-Tour durch New York City optimale Bedingungen: Bei viel Sonne und angenehmen Temperaturen um die 20 Grad lassen sich die unterschiedlichen Stadtviertel und die vielen Sehenswürdigkeiten bestens erkunden.
Ein Muss ist außerdem das jährlich im Mai stattfindende "Ninth Avenue International Food Festival". New Yorks ältestes und größtes Food Festival verwandelt die Straßen zwischen der 42. und der 57. zwei Tage lang in ein riesiges Paradies für Feinschmecker. Straßenverkäufer aus ganz New York beweisen mit ihren Ständen, wie vielseitig die hiesige Streetfood-Szene ist.
Karibik: Inselhopping und Sonne pur
Weiße Sandstrände unter Palmen, glasklares Wasser und eine faszinierende Unterwasserwelt - die Karibik ist zweifelsohne ein absolutes Traumreiseziel. Als Hauptsaison gelten für einen Urlaub in der Sonne zwar die Monate Dezember bis April, doch wer kurz danach den Inselstaat besucht, findet mit ein wenig Glück deutlich günstigere Flüge und Unterkünfte.
Zudem sind die Wetteraussichten auf den karibischen Inseln im Mai mit Temperaturen um die 30 Grad und viel Sonnenschein fast genauso gut. Reisende müssen zwischendurch zwar mit kurzen Regenschauern rechnen, doch die können bei den tropischen Verhältnissen auch die erhoffte Abkühlung bringen.

Die weiten Sandstrände sind im Mai nicht mehr ganz so stark mit Touristen gefüllt und man bekommt die Chance, im Urlaub so richtig zur Ruhe zu kommen. Wer nach ein paar Tagen genug vom Sonnenbaden hat, kann per Boot die vielen anderen Karibikinseln im Westen des Atlantischen Ozeans erkunden. Die Auswahl ist groß: Das Gebiet der karibischen Inseln reicht von den Bahamas im Norden bis hinunter vor die Küste Venezuelas im Süden.
Bulgarien: Städtereise in den Balkan
Für viele ist Bulgarien noch ein weißer Fleck auf der Landkarte, doch der Balkanstaat mausert sich zu einem immer beliebteren Reiseziel. Auch Dank des Zustroms deutscher Touristen rechnet das Land Jahr für Jahr mit neuen Besucherrekorden.
Die Schwarzmeerküste, die großen Nationalparks und das reiche kulturelle Erbe des Landes ziehen immer mehr Urlauber in das Land, das im Gegensatz zu typischen Urlaubsländern wie Italien oder der Türkei noch mit sehr günstigen Preisen lockt. Im Mai eignet sich das Bulgarien hervorragend für einen Städtetrip - es winken Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad und acht Stunden Sonne pro Tag.

Kaum eine europäische Stadt ist so alt wie Bulgariens Hauptstadt Sofia. Vor etwa 2800 Jahren von den Thrakern gegründet, wurde Sofia im Laufe der Jahrhunderte von Römern, Bulgaren, Byzantiner, Osmanen und schließlich wieder von den Bulgaren beherrscht. Bis heute sieht man dem kontrastreichen Stadtbild diese wechselhafte Vergangenheit an. Am besten erkunden lässt sich Sofia zu Fuß. Das Zentrum der 1,3 Millionen Menschen zählenden Stadt ist nicht sehr groß und viele Gassen sind so schmal, dass sie selbst bei Sonnenschein angenehm im Schatten liegen.
Sofias kleine Schwester Plowdiwist die zweitgrößte Stadt Bulgariens und nicht minder interessant. Auf römischen Ruinen gebaut, vereint die Stadt seit 2000 Jahren diverse Kulturen und seit sie zur Kulturhauptstadt 2019 ernannt wurde, entwickeln sich die Stadtviertel rasant. Besonders das Szeneviertel Kabana ist einen Besuch wert: Hier tummeln sich Cafés, Bars, Restaurants und kleine Künstlerbetriebe.
Etwa 120 Kilometer von der Hauptstadt entfernt findet sich ein kultureller Höhepunkt des Landes - das berühmte Kloster Rila, die heiligste Stätte Bulgariens. Das im 10. Jahrhundert gegründete Kloster gehört zum UNESCO-Welterbe und verfehlt seine Wirkung mit den reich verzierten Kuppeln und Arkadengängen, leuchtenden Wandmalereien und schwarz gewandeten Mönchen nicht.