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Winterwandern So finden Sie die richtigen Schneeschuhe

Schneeschuhwandern im Winter
Schneeschuhe vergrößern die Auflagefläche des Körpergewichts und sorgen so dafür, dass Wanderer nicht einsinken
© michelangeloop - Shutterstock
Wenn im Winter die Füße im Schnee versinken, kann eine Wanderung schnell richtig anstrengend werden. Leichtfüßiger lässt es sich mit Schneeschuhen durch die weiße Pracht stiefeln. Die Schuhe sorgen dafür, dass wir beim Laufen nicht einsinken. Drei Schneeschuh-Typen im Überblick

Wenn die Natur unter einer dicken Schneedecke versinkt, zieht es viele hinaus an die frische Luft. Wer die verschneiten Landschaften zu Fuß entdecken möchte, tut das am besten in Schneeschuhen. Die Schuhe vergrößern die Fläche des Fußes, sodass sich die Last des Körpergewichts auf eine größere Auflagefläche verteilt. Dies verhindert das tiefe Einsinken in den Schnee.

Prinzipiell gilt deshalb: Je mehr Gewicht auf dem Schneeschuh lastet, desto länger und breiter sollte er sein. In Pulverschnee braucht es mehr Auftrieb als in hartem, gefrorenem Schnee - das heißt, der Schuh sollte größer ausfallen, rät der TÜV Süd.

Die folgenden Angaben zeigen Richtwerte für die richtige Schneeschuhgröße. Je nachdem, ob es sich jedoch um einen Damen- oder Herren-Schneeschuh handelt, kann die Größe variieren:

  • 65-85 Kilogramm: 21-24 Zoll
  • 85-90 Kilogramm: 25 Zoll
  • bis 115 Kilogramm: 30 Zoll
  • bis 135 Kilogramm: 36 Zol

Im Handel sind vor allem drei Typen von Schneeschuhen erhältlich: "Originals", "Classics" und "Moderns". Welches Modell man dazu wählen sollte, hängt von Trägergewicht, vom Gelände und der Beschaffenheit des Schnees ab. Man sollte sich also bereits vor dem Schneeschuhkauf überlegen, in welchem Gelände man sich mit den Schuhen bewegen will.

Mit "Originals" im Tiefschnee

Die "Originals" sind die ursprünglichste Form der Schneeschuhe: Traditionell bestehen die Schuhe aus einem gebogenen Holzstück, das mit harzbehandeltem Leder besponnen ist. Sie eignen sich besonders für flaches Gelände mit tiefem Schnee.

"Classics" bei Pulverschnee

Als "Classics" werden die weiterentwickelten Schneeschuhe bezeichnet. Diese moderne Schneeschuh-Variante besteht aus Aluminium und ist mit einem Kunststoffgewebe bespannt. Sie sind leicht und bieten Auftrieb im Schnee, weshalb sie besonders für Anfänger und für Wanderungen im flachen Gelände sowie bei Pulverschnee empfohlen werden. Da "Classics" eine starke Gleitfläche besitzen und auf eisigem Boden wenig Halt geben, eignen sie sich nicht für steiles Gelände.

"Moderns" mögen Eis

Für alpine Schnee- und Geländeverhältnisse eignet sich der dritte Schneeschuh-Typ am besten, die "Moderns". Die Schuhe sind kleiner als die anderen beiden Schneeschuh-Typen und besitzen spitze Stahlstifte, stabile Seitenschienen und scharfe Frontzacken. Sie fungieren ähnlich wie Steigeisen und sind deshalb optimal auf vereisten oder steilen Untergründen geeignet, dafür bieten die Schuhe aber nicht so viel Auflagefläche.

mit dpa

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