Trdelník und Absinth: So tschechisch wie die Queen
Nahezu an jeder Ecke wird in der Prager Altstadt die angeblich tschechische Spezialität Trdelník angeboten. Doch das Baumstriezel-Gebäck stammt gar nicht aus Tschechien, sondern aus der Slowakei, und hat mit der Kultur des Landes recht wenig zu tun. Das wäre fast so, als würden wir bedeuten Fish & Chips sei eben typisch Deutsch. Zweiter kulinarischer Fauxpas: die „grüne Fee“ Absinth. Der hochprozentige Schnaps ist nahezu auf jeder Getränkekarte in Prag gelistet, typisch tschechisch ist aber auch er nicht. Dass dieser in vielen Ländern verbotene Schnaps mit Prag und Tschechien in Verbindung gebracht wird, liegt vor allem daran, dass er dort seit den 1990ern wieder verkauft werden darf. Wo Sie besonders gutes und „richtig“ tschechisches Essen und Trinken finden...