Bei nachhaltigen Reisen geht es nicht nur um Klimafreundlichkeit, sondern auch um den sozialen Aspekt. Den haben zwei Hotels in Augsburg und Wien besonders wertvoll aufgegriffen, indem sie Flüchtlinge integrieren. Im Augsburger Domviertel ist aus einem leerstehenden Haus mit viel Liebe und Arbeit von Künstlern, Kirche sowie Anwohnern das "Grandhotel Cosmopolis" entstanden. Seit 2015 leben hier Flüchtlinge und Hotelgäste unter einem Dach. Café, Bar und Rosengarten sind Treffpunkte für alle Bewohner, im Foyer sitzen schwäbelnde Augsburger neben Touristen aus Tokio, syrischen Kindern, Schülerpraktikanten und Familienvätern aus Tschetschenien oder Eritrea. Ein etwas anderes Konzept hat "Magdas Hotel" (Bild) in der Wiener Laufbergergasse. In dem stylischen Hotel, nicht weit von der Donau entfernt, arbeiten neben fünf Hoteliers auch 20 Flüchtlinge, die zwar in Österreich Asyl bekommen haben, aber keine Chance auf dem Arbeitsmarkt hatten. Sie verwalten die Rezeption, bedienen im hauseigenen Restaurant oder managen kleinere Events und Tagungen.
Mehr Infos zum Grandhotel Cosmopolis: www.grandhotel-cosmopolis.org
Mehr Infos zu Magdas Hotel: www.magdas-hotel.at