Die ostfriesische Insel Juist hat sich für die Zukunft so einiges vorgenommen. Bis zum Jahr 2030 möchte man hier CO2-neutral leben. Wären dafür nur die Insulaner selbst zuständig, hätten sie ihr Ziel wahrscheinlich bereits erreicht. Es sind die fast 100.000 Besucher im Jahr, die allein durch ihre Anreise 8000 Tonnen Kohlendioxid produzieren. Deswegen haben sich die Juister, die größtenteils vom Tourismus leben, ein Konzept überlegt, wie sie gemeinsam mit ihren Gästen bis 2030 ihr gestecktes Ziel erreichen. Pensionen und Hotels bieten Pauschalreisen mit der Bahn an, die mit Strom aus regenerativen Quellen fährt. Wer dennoch auf das Auto nicht verzichten möchte, muss zwar nicht zu Hause bleiben, wird aber um eine Kompensationszahlung gebeten. Jeden Donnerstag bieten die Restaurants der Insel den sogenannten Veggie-Tag an, denn auch ein reduzierter Fleischkonsum hilft auf dem Weg zur Klimaneutralität. In den Sommermonaten zwischen Juni und September soll die Kinderuni auch die jüngsten Gäste für ein nachhaltiges Leben sensibilisieren. Mit diesem weitgreifenden Konzept wurde die Die Nordseeinsel Juist als eine der ersten Tourismusregionen Deutschlands CSR-zertifiziert und hat ganz nebenbei noch viel Natur, Strände und friesische Gemütlichkeit zu bieten.
Alle Angebote auf Juist im Überblick: www.juist.de