Die Bergwelten der Kleinen Fatra zählen zu den schönsten Ecken der Slowakei. Der Gebirgszug lockt im Westen des Landes mit fantastischen Bergwelten, atemberaubenden Klammen und romantischen Tälern. Erholungssuchende finden hier am Wochenende Ruhe, Wandernde und Mountainbiker jede Menge Strecken durch die Berge und im Winter sausen Skifahrerinnen und Snowboarder die Pisten hinab.
Wie eine Barriere liegt die Kleine Fatra zwischen den Städten Žilina und Martin. Dem Fluss Waag, der sich durch das Gebirge zwängt, ist es zu verdanken, dass man keinen Pass überqueren muss, wenn man von einem Ort in den anderen gelangen möchte. Der Teil nördlich des Flusses steht als "Nationalpark Kleine Fatra" unter Schutz, er bildet die touristisch erschlossenere Region. Die Landschaften südlich der Waag sind weit weniger erschlossen.
Hinter Žilina beginnt im nördlichen Teil die bei Slowakinnen und Slowaken, aber auch bei internationalen Feriengästen beliebte Freizeitregion – mit herausfordernden Wanderrouten und gut ausgebauten Fahrradwegen, die zu den schönsten Ecken der Kleinen Fatra führen.
Als Ausgangsort für Erkundungen bietet sich das Örtchen Terchová an. Das Dorf ist die Heimat von Juraj Jánošík, dem legendären Nationalhelden der Slowakei. Ein Museum und ein riesiges Denkmal erinnern noch heute an ihn.
Von Terchová ist es außerdem nicht weit in das wunderschöne Vrátna-Tal, eine der reizvollsten Regionen der Slowakei. Im Sommer locken gemütliche Herbergen und Wanderwege durch die Natur viele Gäste in die Region, im Winter kommen Wintersportler wegen der großartigen Abfahrten. Eine moderne Kabinenseilbahn bringt Gäste von hier aus auf 1500 Meter Höhe in die Berge, im Sommer wie im Winter.
Ein weiteres Highlight entlang der Waag ist die Burg Strečno. Seit dem 14. Jahrhundert thront die Burgruine hoch oben auf einem Felsen über dem Fluss. Heute ist dort ein kleines Museum untergebracht. Wer mag, setzt im Anschluss an den Burgbesuch auf die andere Flussseite über, unterhalb des Gemäuers findet sich ein Fähranleger.